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Nicht erst seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7.10.2023 und den weltweiten Auswirkungen auf jüdische Gemeinschaften tritt der israelbezogene Antisemitismus als einer der häufigsten aktuellen Formen auf. Er kommt aus unterschiedlichen Richtungen und hat unterschiedliche Intentionen. Oft wird die Frage gestellt: "Woran erkenne ich, dass es sich um Antisemitismus handelt und nicht bloß um Israelkritik?" Diese Frage wird meist aus Unsicherheit herausgestellt und dabei übersehen, dass bereits die Verwendung der Formulierung "Israelkritik" schwierig ist und als antisemitisch angesehen wird. Wo liegen also die Trennlinien?
In einem dialogischen Vortrag werden die häufigsten Situationen und Formulierungen, in denen es sich um israelbezogenen Antisemitismus handelt, angeschaut. Der Vortrag gibt Unterstützung beim Erkennen und Definieren von israelbezogenem Antisemitismus und führt über den aktuellen Status im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern ein, gibt Erläuterungen zu historischen und aktuellen Problemlagen und versucht, dabei einen differenzierten Einblick zu geben. Denn Meinungen und vermeintliche Kenntnisse über diesen Konflikt sind in der Regel eng mit dem israelbezogenen Antisemitismus verbunden. 

Wencke Stegemann ist Gründerin und Programmleitung von Stories for tomorrow  ist eine erfahrene Demokratiepädagogin und Historikerin in der historisch-politischen Bildung. 

Unterrichtsart

Präsenzunterricht
Vortrag