Inhalt
Balintgruppenarbeit richtet sich an alle niedergelassenen und Klinikärzte. Beziehungsprobleme zwischen Arzt und Patient werden in einer Gruppe vorgestellt und können mit dieser Methode zu einer "wirksamen Einstellungsänderung" beim Arzt führen. Es wird gelernt, hinter den somatisch vorgetragenen Klagen unserer Patienten verborgene Probleme und Konflikte zu erkennen und diese im ausgewogenen ärztlichen Gespräch zu lösen. Die Zielsetzung der Balintgruppe hat sich in den letzten 20 Jahren erweitert: Die Beziehungsdiagnostik ist Voraussetzung zum (tiefenpsychologisch fundierten) Verstehen-Können und psychotherapeutischen Handeln.
Kontinuierliche Balintgruppenarbeit ist als Baustein zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Psychotherapie -fachgebunden“ (mind. 15 Doppelstunden) und als Fortbildungsinhalt zur Psychosomatischen Grundversorgung (mind. 15 Doppelstunden) sowie im Rahmen der fachärztlichen Weiterbildung (Facharzt für „Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“ bzw. Facharzt für „Psychiatrie und Psychotherapie“ - jeweils mind. 35 Doppelstunden) vorgeschrieben.
Die Gruppenstärke beträgt ca. 12 – 14 Teilnehmer/innen, die sich kontinuierlich (pro Termin 2 Doppelstunden) treffen. Die Gruppenmitglieder verpflichten sich für mindestens 16 Doppelstunden zur regelmäßigen Mitarbeit. Neue Teilnehmer können dann im Rahmen dieser „slow-open-group„ hinzukommen.
Für detaillierte Kursinformation bitte –> hier klicken <– und Sie werden zur Internetseite der Ärztekammer Schleswig-Holstein weitergeleitet.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht