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Viele Suchtbetroffene werden regelmäßig in Arztpraxen und Krankenhäusern wegen Begleit- und Folgeerkrankungen ihrer Sucht versorgt. Dabei stehen oftmals sowohl auf Seiten der Betroffenen als auch auf Seiten de medizinischen Personals Barrieren, die zugrundeliegende Suchterkrankung anzusprechen.
Voraussetzung für eine gute suchtmedizinische Versorgung ist die Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team- Es ist deshalb besonders wichtig, das MFA fundierte Grundkenntnisse im Bereich Suchtmedizin besitzen.
Zielsetzung:
Erwerb, Vertiefung und Erweiterung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten von Medizinischen Fachangestellten und Arzthelferinnen aus dem Bereich der Suchtmedizin weit über die in der Ausbildung vorgesehenenen Ziele und Inhalte hinaus. Die MFA unterstützt und entlastet den Arzt im Bereich der Patientenvorbereitung und Patientenmotivation und -kommunikation sowie in Diagnostik und Therapie der wesentlichen suchtmediznischen Krankheitsbilder durch fach- und situationsgerechte Mitwirkung. Die fundierten Kenntnisse befähigen sie, den Patienten bei der Inanspruchnahme von Leistungen und Maßnahmen zu unterstützen.
Die Qualifikation basiert auf dem Curriculum der Bundesärztekammer vom 8.9.2014. Sie wird durch eine zusätzliche Teilnahme an dem Modul Professionelle Kommunikation und eine Lernerfolgskontrolle nachgewiesen.
Voraussetzung zur Teilnahme ist der Berufsabschluss Medizinische Fachangestellte oder in einem vergleichbaren medizinischen Fachberuf und eine mindestens 2- jährige Berufserfahrung in der Tätigkeit als MFA oder Arzthelferin.
Für detaillierte Kursinformation bitte –> hier klicken <– und Sie werden zur Internetseite der Ärztekammer Schleswig-Holstein weitergeleitet.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht