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Mit dem neuen Pflegeberufegesetz (PflBG) ist eine Pflegeausbildung entstanden, die die bisherigen Ausbildungen in der Altenpflege, in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und in der Gesundheits- und Krankenpflege zu einer „generalistischen“ Pflegeausbildung zusammenführt. Durch den Umbau der Ausbildung ergeben sich für alle Auszubildenden neue berufliche Perspektiven:
Als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann können Sie zukünftig Menschen aller Altersstufen in allen pflegerischen Versorgungsbereichen professionell versorgen.
Das macht Sinn und hat Zukunft, denn Sie erhalten die Möglichkeit, nach der Ausbildung sehr flexibel zuarbeiten.
Die neue „generalistische Pflegeausbildung“ bietet Ihnen aber noch weitere Vorteile:
• Sie übernehmen eine verantwortungsvolle und sinnstiftende Tätigkeit.
• Sie erlernen einen krisensicheren Beruf mit hervorragenden Entwicklungsmöglichkeiten.
• Ihre Ausbildung wird gut bezahlt.
• Ihre Karriere ist auch mit Kindern jederzeit möglich.
Und: Der generalistische Berufsabschluss in der Pflege ist ab sofort auch in allen Mitgliedsstaaten der EU anerkannt!
Ausbildungsvertrag:
Um mit der Ausbildung zur*zum Pflegefachmann / Pflegefachfrau zu starten, benötigen Sie bestimmte Zugangsvoraussetzungen und einen Ausbildungsvertrag mit einem Träger der praktischen Ausbildung – das kann z.B. ein ambulanter Pflegedienst, eine stationäre Pflegeinrichtung sein.
Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung in der Pflege ist die Freude am Umgang mit hilfebedürftigen Menschen.
Zugangsvoraussetzungen:
• Mittlerer Schulabschluss
• Erster allgemeinbildender Schulabschuss plus einer erfolgreich abgeschlossenen 2-jährigen Berufsausbildung
• Erster allgemeinbildender Schulabschuss plus einer 1jährigen Assistenz- oder Helferausbildung in der Pflege
• Erfolgreich abgeschlossene zehnjährige allgemeine Schulbildung
• Sprachniveau B2 bei einem ausländischen Schulabschluss
• Nachweis eines betrieblichen Ausbildungsplatzes
Innerhalb der Ausbildung wechseln dann theoretische und praktische Ausbildungsabschnitte einander ab.
Die gesamte Ausbildung dauert drei Jahre. Die praktische (betriebliche) Ausbildung umfasst dabei 2500 Stunden. Die theoretische (schulische) Ausbildung umfasst 2100 Stunden.
Praktische Ausbildung:
Die generalistische Pflegeausbildung umfasst alle Bereiche der Pflege. Aus diesem Grund werden Teile der praktischen Ausbildung „außer Haus“ absolviert, d.h. bei anderen Trägern bzw. in anderen Einrichtungen der pflegerischen Versorgung:
z.B.
• im Krankenhaus (stationäre Akutpflege)
• in einer stationären Pflegeeinrichtung (stationäre Langzeitpflege)
• in der ambulanten Pflege
• in der pädiatrischen Versorgung
• in der psychiatrischen Versorgung
• im Hospiz, in Beratungsstellen etc.
Theoretische Ausbildung:
Um eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu gewährleisten, stehen die IBAF-Pflege-Schulungszentren in Neumünster, Norderstedt, Lübeck und Rendsburg im intensiven Kontakt und Austausch mit den Trägern der praktischen (betrieblichen) Ausbildung und somit zu allen relevanten Einrichtungen in der jeweiligen Region.
Abschlussprüfung:
Die Abschlussprüfung besteht aus einem praktischen, schriftlichen und mündlichen Teil.
Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten Sie die staatliche Erlaubnis, die Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau / Pflegefachmann“ zu führen.
Die Ausbildung ist nach AZAV zertifiziert unter der Maßnahme-ZertNr. A-K-9020133-1
Anmeldeformular: https://pflege.ibaf.de/fileadmin/pflege/..